Welchen Sinn macht es als Animateur zu jobben?
Artikelinhalt
Job Touristen-Bespaßer Beruf Animateur
Während sich die Stimmen mehren, dass Auslandsaufenthalte, in Form von Praktika oder Saisonarbeit einen entscheidenden Vorteil für eine angestrebte Karriere bedeuten kann, gibt es ebenso viele, die die Meinung vertreten, die Arbeit als Animateur nütze ja doch nur einem beruflichen Wertegang im Bereich Tourismus. Allerdings habe ich die Möglichkeit im Ausland zu arbeiten aktiv für mich genutzt, um mir neues Wissen und neue Fähigkeiten anzueignen sowie auch unterschiedliche Kulturen kennenzulernen. Wie also lässt sich vom Job als Animateur profitieren?
Auch interessant: Traumjob Animateur – Wie werde ich Entertainer im Tourismus
Der Weg über die Arbeit in der Animation hat für mich neue Möglichkeiten eröffnet, meine Vorlieben für Sport und Musik von einem Hobby zum Beruf ausbauen zu können. Letztendlich liegt die Zeit als Animateur längst hinter mir, jedoch konnte ich einiges nützliches für mich gewinnen, eben diese Freizeitinteressen auszubauen, dazuzulernen und berufsmäßig weiter zu betreiben. Deswegen folgt auch an dieser Stelle ein Artikel, der ganz allgemein über die Arbeit in der Animation berichten soll.
Wegbereiter Entertainmentteam
Vom Nutzen und Gewinn eines Jobs als Animateur profitieren
Bezahlte Spaßmacher oder professionelle Entertainer?
Ein anerkannter Ausbildungsberuf zum Animateur oder Entertainer im Tourismusbereich existiert nicht nach deutschem Berufsbildungsgesetz. Es gibt auch keine Handwerksverordnung für Animateure. Ein klar definiertes Berufsbild oder Ausbildungsmaßstäbe gibt es nicht. Gelernt wird in der Praxis. Ausbildung in dem Sinne erteilen die erfahreneren Kollegen, Chefassistenten und der Animationschef selbst. Manche Touristikunternehmen, Hotelleitungen oder unabhängige Agenturen bieten Schulungen an. Die Schwerpunkte im Inhalt richten sich auch hier wieder vornehmlich nach der Betriebsphilosophie und dem daraus resultierendem Arbeitskonzept. Entsprechend differieren Niveau und Leistung der Animateure erheblich. In den letzten Jahren haben sich auch in Deutschland Lehrgangsträger etabliert, die Animateur als Aus- und Weiterbildungsberuf anbieten.
Ausbildung
Die Zulassungsvoraussetzungen und die Auswahlkriterien zur einer solchen Ausbildung als Animateur sind ebenfalls gesetzlich nicht geregelt. Meist werden jedoch ein mittlerer Schulabschluss und immer öfter eine ärztliche Untersuchung vorausgesetzt. Die Ausbildungsdauer, Kosten und Umfang der Ausbildung sind wiederum nicht einheitlich geregelt und je nach Akademie ganz individuell gestaltet. Während einer solchen Ausbildung wird in den seltensten Fällen eine Vergütung gezahlt, eher wird eine Schulungsgebühr fällig. Erst in der Zeit des Praktikum, welches von den meisten Ausbildungsgängen gefordert wird, kann auch mit einer Vergütung gerechnet werden. Hotels, die ihr Personal selbst vor Ort ausbilden, handhaben dies meist anders und zahlen eine Ausbildungsvergütung oder sogar den vollen Lohn.
Ob es sinnvoll ist eine dieser Agenturen, Vereine oder Ausbildungszentren, die Animateure ausbilden oder Weiterbildungen anbieten, in Anspruch zu nehmen, um sich auf die Arbeit als Animateur vorbereiten zu lassen, muss jeder selbst entscheiden. Letztendlich lässt sich von der Arbeit beim Job als Animateur profitieren. Ich hatte ein Hotel gefunden, welches selbst in einem Zeitraum von 2 Monaten seine Animateure ausbildet. Diese Ausbildung galt als Probezeit und wurde auch vergütet. Meist wird das bereits bei Jobausschreibungen mit angegeben, ansonsten lohnt es sich vorher nachzufragen. Einige große und namhafte Hotelketten oder einzelne Hotels gehobeneren Anspruchs die handhaben dies so und laden erst ein mal zum Jobcasting.
Jobverfügbarkeit
Stetig wachsende Zahlen des Tourismusverkehrs belegen ein florierendes Milliardengeschäft mit der Freizeit.
Im Jahre 2010 lagen die internationalen Ankünfte laut World Tourism Organization (UNWTO) bei bereits über 935 Millionen touristisch orientierten Einreisen in Länder weltweit. Tendenz steigend. (Quelle: http://www.unwto.org)
Für viele Staaten stellt das Geschäft mit dem Urlaub einen bedeutenden oder gar existenziellen Stützpfeiler der jeweiligen nationalen Wirtschaft dar. Mit schätzungsweise 100 Millionen Beschäftigten im Tourismus liefert dieser Wirtschaftszweig für viele Regionen den Garant für den Lebensunterhalt.
Wie viele der im Tourismus Beschäftigten in der Animation tätig sind, kann nur geschätzt werden. Die beruflichen Definitionsgrenzen verschwimmen teilweise und die Anforderungen, die dem Beruf entsprechen, variieren stark zwischen den jeweiligen Ansprüchen der unterschiedlichen Arbeitgeber.
Das Berufsbild des Animateures wird laut Wikipedia wie folgt beschrieben:
„Animateur (weibliche Form: Animateurin, von frz. animateur, weibl. animatrice) ist die Bezeichnung für einen professionellen Unterhalter und Gästebetreuer. Auf Geheiß ihrer Auftraggeber sollen Animateure Fröhlichkeit und Lebensfreude ausstrahlen, gute Laune verbreiten und durch geeignete Aktionen (Animation) dafür sorgen, dass sich Gäste oder Kunden wohl fühlen und nicht langweilen. Besonders verbreitet sind Animateure in der Tourismusbranche. Sie werden aber auch in anderen Bereichen eingesetzt, vor allem zur Kinderbetreuung in großen Einkaufszentren, bei Kongressen, Großveranstaltungen oder in Vergnügungsparks.“
Aufgrund der Tätigkeiten des Animateur und dessen Aufgaben definiert die Bundesagentur für Arbeit unter den Berufsinformationen, die Arbeit als Animateur und Animateurin, als einen Erwerbsberuf für Allround- und Motivationstalente:
„Animateure und Animateurinnen planen und organisieren Unterhaltungs- und Freizeitprogramme für Urlaubs- bzw. Hotelgäste, z.B. sportliche oder kreative Aktivitäten, Spiele, Wettkämpfe oder Ausflüge. Animateure und Animateurinnen arbeiten in Hotels, Ferienanlagen und -clubs, auf großen Campingplätzen oder in Erholungs- und Ferienheimen. Darüber hinaus sind sie auch in Tauch-, Surf- und Segelschulen oder auf Kreuzfahrtschiffen beschäftigt„
Der Tourismus ist eine der stärksten Wirtschaftsbereiche unserer Generation.
Zukunftsperspektiven
Nicht jeder, der als Animateur gearbeitet hat, hatte bereits ein klares Ziel vor Augen. Wer allerdings die Augen nicht nur auf die sonnigen Vorzüge des Jobs richtet, kann für seine Zukunft einiges mitnehmen. Tourismuserfahrung, Moderation, Eventorganisation, Gastronomie, Hotellerie oder Sport – viel lässt sich lernen in kurzer Zeit als Animateur.
<h2″>Vom Job als Animateur profitieren
Fremdsprachen vor Ort, also Praxisnah zu lernen, kostet als Sprachreise normalerweise nicht wenig Geld. Als Animateur zu arbeiten, bringt den Vorteil, während der Arbeit die Landessprache zu lernen – ohne Kosten. Nicht wenige, die eine Karriere im Tourismus, wie Tourismusmanagement, eingeschlagen haben, hatten selbst einmal als einfacher Animateur angefangen zu arbeiten. Auf diesem Wege können die ersten Erfahrungen und Einblicke in die touristische Arbeit gesammelt werden und die Kulisse hinter dem Hotel- und Feriencluballtag betrachtet werden. Dies eröffnet auch andere Berufswege im Bereich der Hotellerie, wie beispielsweise Rezeptionist oder die Arbeit bei einem Reiseveranstalter. In Richtung Sport kann die Arbeit als Animateur die Grundlage für eine Weiterbildung als Fitnesstrainer sein, Berufe mit Ausbildung Groupfitnesstraining oder Personaltraining.
Sinn und Zweck als Animateur in Ausland zu arbeiten
Während meines Studiums habe ich mich mit zusätzlichen Sprachkursen gequält und Zusatzmodule zu Interkulturellen Kompetenz belegt. Das Begreifen für das was ich in der Theorie zu verstehen versucht habe, kam dann in der Praxis. Hier konnte ich wirklich vom Job als Animateur profitieren.
Ich bin froh darüber mich durch die Stunden auf der Schulbank gekämpft zu haben, auch wenn ich es damals noch etwas befremdlich theoretisch fand, so hatte ich später viele Vorteile damit. Denn die zu Schulzeiten an erlernte Lese-, und Schreibkompetenz einer Fremdsprache, kam mir später für mein Hörverstehen und das Sprechen der Sprache zu Gute. In unserer globalisierten Welt steht das Verständnis für und der Umgang mit anderen Kulturen ganz oben.
Job als Animateur
Selbstverwirklichung oder Sprungbrett zur Berufswelt?
Dass Menschen unterschiedlicher Kulturen auch unterschiedlich denken, handeln, agieren und leben, das ist etwas womit man sich bei der Arbeit im Tourismus jeden Tag aufs Neue auseinander setzen muss. Denn nicht nur ein internationales Urlaubspublikum gilt es zu betreuen, sondern auch meist in einem multikulturellem Team zusammenzuarbeiten. Kurz gesagt, die wichtigsten Faktoren, von denen ich profitieren konnte und die auch einen nicht geringen Einfluss auf meine Persönlichkeit genommen haben:
- umfassende Fremdsprachenkenntnisse erwerben oder fundieren
- Interkulturelle Kompetenz und Verständnis für andere Kulturen
- bewusstes verfeinern von zwischenmenschlicher Kommunikation und sozialer Interaktion
Die Schattenseite der Sonne
Auch der sonnig-schöne Beruf des Animateurs kann seine Schattenseiten haben, wenn man sich vorher nicht gründlich informiert und vorbereitet. Selbst erfahrene Animateure sind vor Abzocke nie ganz sicher, denn schwarze Schafe gibt es leider auch im Tourismus. Immer wieder hört man von schlechten Erfahrungen und dass Versprechungen seitens des Arbeitgebers, nicht wie vorher abgemacht, eingehalten worden.
Risiken bei der Suche nach einer Arbeitsstelle als Animateur
Es ist immer angebracht, sich seinen Arbeitgeber vorher genau auszusuchen und selbst ein wenig zu recherchieren, mit wem man da zusammenarbeiten wird. Ansprüche zu stellen ist für erfahrene Animateure selbstverständlich. Die Erfahrungen zeigen wo es langgeht. Für Neueinsteiger ist es schwieriger Schwerpunkte bei der Wahl des Arbeitsortes und Arbeitgebers zu setzen. Denn für den Anfang ist es oft nicht leicht ersichtlich, worauf man seine Prioritäten bei einer Entscheidungsfindung legen sollte. Wer nicht gerade ein unbezahltes Kurzzeitpraktikum als Animateur sucht, sollte sich vorher über die Konditionen eingehend informieren.
Vom Job als Animateur profitieren
3 Punkte, die vorab geklärt sein sollten, um vom Job als Animateur profitieren zu können:
Extras | Kann ich mich in der Hotelanlage frei bewegen und alle Einrichtungen (Pool, Strand, Fitness) kostenlos nutzen? Ist die Verpflegung im Restaurant genehmigt?
Gehalt | Wie viel sind meine Arbeitsleistung und die Voraussetzungen, die ich mitbringe wert? Und wie viel Stunden in der Woche muss ich arbeiten?
Zusatzausgaben | Werden weitere Ausgaben für Visum, Versicherung, Flug und Arbeitskleidung vom Arbeitgeber übernommen oder muss ich selbst dafür aufkommen? Was muss ich verdienen, damit meine Kosten gedeckt sind?
Aktuelle Stellenausschreibungen
Um böse Überraschungen zu vermeiden und wirklich vom Job als Animateur profitieren zu können, ist es vor allem für angehende Animateure wichtig, sich eingehen vor Arbeitsantritt bewusst zu machen, dass hinter dem Animateur-Alltag mehr steckt, als nur Spaß und bezahlter Urlaub. Die Arbeit im Tourismus bedeutet Gute Laune zu verkaufen und für manch einen anstrengende, harte Arbeit bedeuten.Wer sich dessen Bewusst ist und bereit das Abenteuer seines Lebens anzutreten, der kann sich hier über offene Stellen informieren.
Animateur / Animateurin – Arbeiten wo andere Urlaub machen
Hier gibt es einen Überblick über aktuelle Jobangebote rund um das Thema Animateure und Arbeiten im Tourismus mit Stellenanzeigen aus aller Welt. Die Linksammlung führt direkt weiter zu den geschalteten Jobanzeigen. Einen Ausschnitt davon könnt ihr euch jeweils hier anschauen. Wenn euch etwas interessiert werdet ihr direkt zur Stellenausschreibung weitergeleitet.
Jobangebote
Du bist neugierig geworden? Und möchtest einen Animateurjob finden? Dann schau dir die aktuellen Jobangebote für Animateure und Stellenausschreibungen für die Arbeit n einem Entertainmentteam im Ausland an:
Error: Feed has an error or is not valid.