Der perfekte Blogartikel, der deine Webseite boomen lässt
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Durchstarten
Durchstarten mit der eigenen Webseite, mit dem perfekten Blogartikel. Aber wie?
Doch ohne Vorwarnung ist genau das mit meiner ersten Webseite passiert. Etwas unkonventionell, ohne dass ich kluge Ratgeber vorher dazu durchforstet hätte. Oder mir bis dahin Gedanken darüber gemacht hätte. Nein ganz überraschend und ohne, dass ich es mir zum Ziel gesetzt hätte. Nach einem Jahr harter Arbeit und lausigen 10.000 Zugriffen im ersten Jahr, verdreifachten sich die Besucherzahlen in den ersten Monaten des zweiten Jahres plötzlich. Warum?
Es war nur dieser eine Artikel. Von etwa 20 Besuchern der gesamten Webseite am Tag stiegen die Besucherzahlen binnen weniger Tage auf mehr als 20 täglich nur auf diesem einen Artikel. Welcher im zweiten Jahr allein 55.000 Aufrufe brachte. Und 2016 bereits 75.000 Zugriffe hatte. Nur dieser eine Post war es, der die gesamte Webseite zum Laufen brachte. Was es für ein Artikel das war wollt ihr wissen? Das Alphabet. Nein kein Witz. Das Alphabeth zum ausdrucken und Ausmalen für Kinder.
Damit war ich für den Anfang wirklich zufrieden. Doch dann wollte ich natürlich wissen, wie ich das nochmal schaffen kann. Denn 2 erfolgreiche Artikel sind besser als einer. Nun war mein Ehrgeiz geweckt. Aber wo kommt er her, der perfekte Blogartikel, der eine Webseite boomen lässt?
Was ist passiert?
Im Nachhinein habe ich mir natürlich Gedanken gemacht, wie ich überhaupt über den perfekten Blogartikel gestolpert bin. Denn ich wollte es ja wiederholen. Also bin ich alles nochmals durchgegangen.
Inspirieren
Ehrlich gesagt, habe ich nicht nach dem perfekten Inhalt eines Artikels gesucht. Und auch nicht damit gerechnet, dass dieser sich als Selbstläufer so verbreiten würde. Bis dahin bin ich immer davon ausgegangen, dass viele Inhalte, eine Webseite interessant machen würde. Weil damit ein breiteres Publikum angesprochen wird. Natürlich thematisch zusammenhängende Artikel. Also passend zum Thema der Webseite auf jeden Fall. Dennoch etwas ausschweifend.
Denn ich versuchte immer etwas anderes zu finden, etwas neues. Und so schaute ich mir die Themen anderer Blogger und Webseiten an, die ähnlich ausgerichtet sind. Wer macht das nicht! Anfangs war ich recht unkoordiniert. Und habe einfach recht viel ausprobiert.
Ausprobieren
Inspiration heißt nicht unweigerlich klauen. Ein bisschen vielleicht, der Rest jedoch entscheidet sich daran, wie gut man Bestehendes ergänzt und verbessert. Nun griff ich die Dinge auf, die mich selbst interessierten. Und versuchte es besser zu machen oder das Fehlende zu ergänzen. Was gar nicht so einfach ist. Denn, wie findet man das, was es noch nicht gibt? Meist übersieht man das offensichtlich Fehlende. Jedenfalls solange, bis man es selbst braucht und danach sucht.
Und so versuchte ich eben die Themen zu vervollständigen, die es im Ansatz bereits gab, mich aber so nicht ganz zufrieden stellten. Oder unterschiedliche Informationsquellen zu bündeln und auf den Punkt zu bringen.
Verbessern
Der perfekte Blogartikel kam also ganz überraschend. Nicht dass ich weniger Arbeit in die anderen Posts gesteckt hätte. Aber dieser eine kurbelte die gesamte Webseite an. Die vielen Aufrufe auf den einen Artikel, brachten auch mehr auf die anderen mit sich. Damit konnte ich auch besser verstehen, nach was die Besucher meiner Seite eigentlich gesucht hatten. Dementsprechend wollte ich mehr ähnliche Inhalte anbieten. Und die älteren Artikel überarbeiten. Langsam kam Struktur in meine Arbeit.
Der perfekte Blogartikel
Genau diese Struktur brauche ich heute, um meine Themen zu finden und Artikel dazu zu veröffentlichen. Für jede Webseite gibt es dabei andere Schwerpunkte. Sind diese beispielsweise Textinhalte, so sieht es etwas anders aus, als bei Webseiten mit Schwerpunkt auf Medien, wie Bilder oder Videos. Anleitungen gibt es bereits viele, wie man den perfekten Blogartikel erstellt, der auch häufig geteilt und gelesen wird. So auch die Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Schreiben verdammt guter Blogartikel, die mir persönlich am besten gefallen hat.
Strukturieren
Aus anfänglich etwas chaotischem Rumprobieren konnte ich also wirklich etwas Lernen und mich Stück für Stück verbessern. Viele Blogs schaffen es eben nicht durch diese Anfangsphase, bis sie ihren roten Faden gefunden haben. Was nicht heißen soll, nicht ab und an mal aus dem festen Rahmen auszubrechen und hin und wieder mal etwas neues zu versuchen. Das kann auch sehr spannend sein zu sehen, ob die Leser darauf reagieren.
Dennoch versuche ich nun mehr mit Struktur an das Erstellen neuer Inhalte für meine Webseite zu gehen. Aus der anfänglichen Erfahrung hat sich eine gewisse Routine eingependelt. Kurz gefasst stütze ich mich dabei auf folgenden Ablauf:
Blog mit viel Text
- An meinen meistgelesenen Artikeln orientieren
- Ähnliches zum Thema recherchieren
- Keywords dazu bei Google durchsuchen
- Artikelaufbau strukturieren (Titel, Einleitung, Hauptteil, Fazit)
- Neuen Artikel thematisch verwandt erstellen und verlinken
- Viel Wert auf Inhalt, Stil und Textlänge legen (Hier eine sehr gute Übersicht zum Schreiben guter Artikel.)
Blog mit überwiegend Bildern
- An meinen meistaufgerufenen Bildern orientieren
- Mittels Google-Bildersuche inspirieren und suchen, was es noch nicht gibt (sofern das möglich ist)
- Neue Bilder, Grafiken erstellen
- Kurzen Text zum Bild verfassen
- Neuen Artikel mit Bildern erstellen und verlinken
- Viel Wert auf Bildoptimierung, Bildformate und Bildauszeichnung (Alt-Tag, Titel, Beschreibung) legen
Für das Schreiben eines guten Blogartikels gibt es hier auch eine Checkliste.
Und was dann?
Manch einer mag Glück haben, wie ich, und einfach plötzlich über den perfekten Blogartikel stolpern. Doch spätestens dann beginnt die Arbeit, wenn es darum geht, genau das zu wiederholen. Noch weitere Male – und zwar geplant und gezielt – sollte der perfekte Blogartikel getoppt werden können. Denn nur mit einer Steigerung bleibt man ständig am Ball.
Analysieren
Die Aufrufe steigen, insbesondere für diesen einen Blogartikel. Nun heißt es etwas gründlicher beobachten. Das geht nur mit einem oder mehreren Statistikprogrammen. Jeder hat da so seine Vorlieben. Der eine schwört auf GoogleAnalytics und Piwik. Anderen ist die mit dem WordPress Plugin Jetpack ankommende Statistik von WordPress voll und ganz ausreichend. Und manch einer kann kaum mehr ohne die Google Webmaster Tools. Ich nutze übrigens alle und schaue hin und wieder bei den einen wie den anderen Statistiken rein. Je nachdem, was ich genauer wissen möchte.
Der Weg ist das Ziel
Mag jetzt etwas banal klingen. Aber Tatsache ist doch, dass es scheinbar immer einen besseren gibt. Egal in welchem Bereich. Selbst im Internet ist es so, dass es meist immer eine Webseite gibt, die vor der deinen im Ranking platziert ist. Ja, der Konkurrenzkampf ist leider allgegenwärtig. Aber während ich daran arbeite meinen Blog zu verbessern, habe ich bereits viele andere Webseiten bei der Suchmaschineneplatzierung überholt.
Das soll nun nicht heißen, dass mein vorgestelltes Ziel, nämlich einen weiteren perfekten Blogartikel verfassen, unwichtig geworden sei. Im Gegenteil. Egal ob ich das Ziel so schnell erreiche, entscheidend dabei ist, dass ich mich viel mehr mit den Inhalten beschäftige, die ich veröffentliche, als früher. Ich lerne dazu. Und kann einen allgemeinen Besucherzuwachs auf meinen Seiten erkennen. Was ich nicht auf einzelne scheinbar perfekte Artikel zurück führen kann. Sondern vielmehr auf eine verbesserte Gesamtqualität und mehr Inhalte. Was also unter dem Strich nichts anderes bedeutet, als dass die Erreichung meines Zieles nicht wichtig geworden ist als die Art und Weise, wie ich es zu erreichen versuche: Mit ständiger Arbeit daran noch etwas zu verbessern.